QCare - Qualitätsindikatoren für die Pflege

Für die Qualitätsmessung in Pflegeheimen bieten Routinedaten ein großes Potenzial, denn sie ermöglichen eine sektor- und berufsgruppenübergreifende Perspektive auf die Versorgung der Pflegebedürftigen. Fehl- und Unterversorgung einer der vulnerabelsten Bevölkerungsgruppen in Deutschland sind vielfach wissenschaftlich untersucht und medial berichtet. Insbesondere an den Schnittstellen der alltäglichen pflegerischen und medizinischen Versorgung der rund 700.000 in der Regel hochbetagten und multimorbiden Pflegeheimbewohnenden lassen sich relevante und beeinflussbare Aspekte durch Routinedaten beschreiben.

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ATME - Bedarfslagen, Bedürfnisse und sektorenübergreifende Versorgungsverläufe außerklinisch beatmeter Intensivpatienten

Ärztliche Versorgung im Pflegeheim

Menschen, die in Pflegeheimen leben, haben einen anderen Zugang zur medizinischen Versorgung. Wie die aktuelle Versorgungssituation Pflegebedürftiger aussieht und welche konkreten Versorgungsdefizite es gibt, soll das Projekt „Bedarfsgerechtigkeit der medizinischen Versorgung Pflegebedürftiger in stationären Einrichtungen“ (MVP-STAT) zeigen. Das Projekt, an dem auch das WIdO beteiligt ist, wird durch den Innovationsfonds gefördert.

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Pflegepersonal und pflegende Angehörige

Um die Versorgung von pflegebedürftigen Menschen in Deutschland künftig zu sichern, widmet sich das WIdO in seinen Analysen auch den Pflegenden und den Herausforderungen, vor denen sie stehen. Im Fokus stehen neben den professionellen Pflegekräften auch die pflegenden Angehörigen sowie Unterstützungsangebote, die Pflegekassen Familien, die ihre Angehörigen zu Hause betreuen, zur Verfügung stellen. 

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Rehabilitation und Pflege

Leistungen zur Rehabilitation können helfen, Pflegebedürftigkeit zu vermeiden. Um zu beschreiben, welche Rehabilitationsleistungen pflegebedürftige Menschen erhalten, wertet das WIdO Daten aus, die die Pflege- und Krankenkassen routinemäßig für Abrechnungszwecke erheben.

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Finanzierung der Pflege

Die Finanzierung der Pflege ist mittel- und langfristig nicht gesichert. Auch die Anhebung des Beitragssatzes durch das im Juli 2023 in Kraft getretene Gesetz zur Unterstützung und Entlastung in der Pflege (PUEG) löst die Probleme nicht längerfristig. Das WIdO begleitet die Reformdebatte mit Analysen und Prognosen. Ein Schwerpunkt ist die Darstellung der Entwicklung der Eigenanteile (EEE) in der vollstationären Pflege. 

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Pflege-Report 2024

Die Sicherstellung der Versorgung von Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf wird eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderung in den kommenden Dekaden. Aufgrund der Babyboomer wird der Altenquotient in den nächsten zehn Jahren deutlich ansteigen. Die bereits heute angespannte Personallage wird sich erheblich verschärfen, Fragen nach der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, der Rolle von informeller Pflege und Ehrenamt werden zunehmend relevanter. Mit Blick auf das immer kleiner werdende Zeitfenster, in dem eine proaktive Gestaltung noch möglich ist, widmet sich der Pflege-Report 2024 den Herausforderungen mit Blick auf die Sicherstellung der Pflege.

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